tag:blogger.com,1999:blog-64144572256107832042024-03-13T04:17:54.374+01:00SommernachtMaggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.comBlogger27125tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-84783966305064783212013-05-24T17:30:00.000+02:002013-05-24T17:30:16.108+02:00Die Frau im Wandel der ZeitSetze dich in ein Cafe. Stelle sicher, dass das Cafe gut besucht ist. Lege deine Jacke ab, setz dich gemütlich hin und schaue dich um. Was siehst du? Rechts von dir eine alte Frau. Ist das schon alles? Sieh sie dir genauer an! Sie trägt einen roten Mantel. Er geht ihr über die Knie. Am Handgelenk kann man ein goldenes Armband sehen. Sei nicht so oberflächlich! Was siehst du wirklich? Schau in ihr Gesicht! Der Ausdruck ihrer Augen, der wehmütige Blick, sagt er dir nichts?<br />
Ihr Mund, der bereit ist, sich zu einem Lächeln zu verziehen, wenn sich ihm eine Gelegenheit bieten würde.<br />
Jetzt sieh aber auch genauer hin! Ist sie glücklich?<br />
Nein, es fehlt diese Falte, ihre Augen leuchten nicht. Es fehlt dieses Strahlen, was ich an Augen so liebe, das Strahlen, das die Seele spiegelt.<br />Ich sehe ihr Alter, ich sehe die Jahre in ihren Augen. Ein Blick in diese wehmütigen dunklen Augen zeigen mir die Zeit.<br />Wenn ich mich jetzt zu ihr setzen würde, wie würde sie reagieren? Was hat ihr das Leben über die Menschen gelehrt? Würde sie mir ihre Geschichte anvertrauen?<br />Ich sehe nun keine alte Frau vor mir. Ich sehe eine Frau im Wandel der Zeit und als sie lächelte, sehe ich eine junge bildschöne Frau.<br />Vielleicht würde sie mir von vielen Sommertagen in ihrer Jugend erzählen. Von Menschen, die mit ihr zur Schule gegangen sind, Menschen die wir bald vergessen werden.<br />Vielleicht würde sie sich wünschen, das sie mir in Erinnerung bleiben würde, das sie für mich etwas Besonderes wäre.<br />Vielleicht würde sie das werden.<br />Wenn ich jetzt nur aufstehen würde und zu ihr hingehen würde.<br /><br />Als ich aus meinen See aus Gedanken auftauche, war sie schon nicht mehr da.Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-85054831240892820902013-03-09T19:00:00.001+01:002013-03-27T23:06:37.837+01:00dieser Gedanke, der mich quältHitze. Eine unerträgliche Hitze.Unangenehm. Ich fühle mich gefangen in meinem eigenen Körper. Diese Hitze lässt mich nicht los. Abrupter Wechsel. Kälte. Ich fror. Ziehe meine Jackenärmel runter und umschließe meinen Körper mit meinen Armen. Geräusche. Sie fehlen. Nichts gewohntes, alles dumpf und verhüllt. Geräusche wie aus einer anderen Welt. Panik. Sie macht mir Angst. Schneller Griff zur Tischkante. Halt. Sicherheit. Ich will diese Gefühle abschütteln, doch mein eigener Körper hält mich in mir gefangen. Die Suche nach etwas Vertrautem. Mein Herzschlag. Ruhig und beruhigend. Nein. Das entsprach nicht der Wirklichkeit. Er wurde immer schneller. Er machte mir Angst. Panik. Ein Rasen. Ein rasender Herzschlag. Er zieht mich immer weiter rein. In meinen Körper, der mir Angst macht. Weg von der Außenwelt, die mir Halt gibt.Wie ein Strudel der an mir zerrt und mich vergessen macht. Mich auflöst. Dieser Gedanke, der mich quält. Plötzlich ausgesprochen. Ein letzter Griff in die Außenwelt. Eine Frage, eine Entschuldigung. Das Verlassen des Raumes, des Gebäudes. Auf das Schulgelände. Einmal, Zweimal, Dreimal. Luftholen. Leben.Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-53207114916474471912013-01-23T19:19:00.001+01:002013-01-23T19:19:41.540+01:00Das große Geheimnis eines guten ZusammenlebensEine Frage bleibt doch immer offen, wahrscheinlich,weil es zu viele Antworten darauf gibt. Was ist ,,Liebe``? Okay, ich muss ehrlich zugeben, dass klingt jetzt ganz schön kitschig,aber ich glaube, dass ich heute für mich eine Antwort gefunden habe. In Liebesfilmen und Kitschromanen wird sie so inziniert, dass mir fast jedes Mal die Tränen kommen, obwohl ich auch sagen muss, das mich Liebesromane eher weniger berühren. Leider klingt das alles zu abgedroschen und ausgedacht. Jedenfalls geht es mir so. Wenn man sich mal umschaut sieht man überall verliebte Pärchen, wenn man aber hinter die Kulissen schaut, kann dieses ,,Friede-Freude-Eierkuchen-Konzept´´ gar nicht funktionieren. Um als Paar zu funktionieren muss man sich auch streiten können, schließlich besteht ein Paar aus zwei Individuen, die aufeinander treffen und sich aneinander anpassen müssen.<br />Deswegen habe ich mich mal auf die Suche gemacht, was wirklich eine gute, wenn auch keine perfekte (aber sowas gibt es im wirklichen Leben auch nicht) Beziehung ausmacht. Dabei bin ich heute fast mit der Nase darauf gestoßen..<br />Jetzt fragt ihr euch bestimmt, was für eine verträumte und realitätsferne Antwort ich jetzt aus dem Hut zaubere- aber wie schon erwähnt versuche ich dieses zu umgehen.<br />Ich kam heute nach Hause und wollte mir gerade einen Tee machen, als meine Familie (bestehend aus meinem Stiefvater und seiner Freundin) aufgeregt an mir vorbeirauschten. ,,Wir fahren jetzt zur Biogasanlage.``<br />Okay jetzt fragt ihr euch bestimmt worauf ich hinaus will, diese Aussage ist eher abschreckend, als das man sie weiterführen könnte zu einem Liebesbeweis. Ich versteh das. Mir ging es erst genauso, wie euch jetzt. Jetzt müsst ihr aber wissen, dass die Freundin meines Stiefvaters an der Dialyse arbeitet und mein Vater Landwirt ist. Sie nehmen sich gegenseitig oft Zeit für einander, um den anderen richtig kennen zulernen. Dabei begleiten sie den anderen wenigstens einmal zu ihren Hobbys, oder versuchen ihre Tagesabläufe mitzuerleben..<br />Und auch, wenn sie sich zu Tode langweilen, geben sie der Situation eine Chance und gehen damit aufeinander ein. Wenn also wieder am Mittagstisch über die Probleme an der Biogasanlage geredet wird, kann Carola alles genau nachempfinden.<br />Damit will ich einfach nur sagen, dass es wichtig ist, sich für den anderen zu interessieren, auch wenn es nicht zu seinen eigenen Interessen gehört. Dabei ist es egal, ob nun Gleiches und Gleiches sich anziehen, oder die Gegensätze, ich glaube einfach, dass das Interesse an den anderen groß genug sein muss.<br />Dies kann man nicht nur auf die Liebe anwenden, sondern auch auf Freundschaften und Familien. Nun muss ich ehrlich gestehen, dass ich mich in den neun Jahren, in denen ich hier lebe noch nicht einmal näher mit der Arbeit meines Vaters beschäftigt habe, und ich es auch nicht gut finden würde, wenn er mich jetzt auf einmal auf Partys begleiten würde, aber man kann ja auch klein anfangen. ;)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-27827406981899040492013-01-04T01:33:00.001+01:002013-01-04T01:33:29.594+01:00Wie verabschiedet man sich von seiner besten Freundin? Was gibt einen das Recht über ein Leben zu verfügen, nur weil sein Gegenüber sich nicht selber vertreten kann? Wie lebt man mit der Verantwortung seine beste Freundin umgebracht zu haben?<br />An alle, für die diese Worte jetzt melodramatisch klingen mögen, an alle die an meine Worte zweifeln:<br />Ich verstehe, dass der Tod eines Haustieres nicht dem eines Menschen gleich kommt.<br />Ich gebe auch ehrlich zu, ich habe noch keinen Menschen verloren! Trotzdem bringt mich das Ende meines Hundes fast um den Verstand. Wenn ich in meinem vorherigen Post noch so scherzhaft über meinen Hund geschrieben habe, so habe ich nun die gerechte Strafe bekommen. Beim Tierarzt wurden Fremdkörper in seinem Magen gefunden. Seit drei Tagen frisst er nicht mehr. Diese Nacht ist die entscheidende Nacht, wenn sich sein Zustand nicht verbessert, gibt es für ihn wenig Hoffnung. Er ist zu alt um noch operiert zu werden, eine Narkose würde ihn an einen ewigen Schlaf fesseln.<br />Ich hasse es diese Verantwortung zu haben. Mein Urteil entscheidet über seinen Tod. Finde ich, dass sich der Zustand verbessert hat? Sehe ich ein, dass sie über´s Wochenende nicht leiden soll?<br />
Was soll ich denn nur tun? Was ist wenn sich der Zustand bis Morgen nicht gebessert hat, es aber übermorgen passieren würde? Und was ist, wenn ich warte, ich meinem Hund aber nur beim Sterben zusehen kann? Sehen wie sie leidet, und zu wissen, dass es meine Schuld ist.<br />Ich weiß einfach nicht was ich ohne sie machen soll? Sie gehört zu meinem Tag, steht seit 14 Jahren morgens mit mir auf und geht abends mit mir zu Bett. Sie ist die einzige Konstante in meinem Leben, die sich nie verändert hat, auf die ich immer zählen konnte. Tiere verzeihen einem fast alles, der Umgang mit ihnen ist so viel leichter, als der Umgang mit Menschen. Wie kann man nach 14 Jahren, in denen man mit seinem Haustier aufgewachsen ist, nur von ihm Abschied nehmen?<br />Es gibt keinen, den ich so gut kenne wie sie. Sie hat mir ihr ganzes Leben geschenkt. Ich weiß einfach nicht, was ich ohne sie machen soll!<br />Ich habe Angst vor dem Morgen.<br />
<br />Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-59638144647655126382013-01-02T00:43:00.001+01:002013-01-02T00:44:40.023+01:00Meine guten VorsätzeWie man es wohl jedes Jahr tut, habe ich mich auch heute wieder vor ein weißes Blatt Papier gesetzt und habe überlegt, was letztes Jahr vielleicht nicht so gut gelaufen ist, und was ich in diesem ändern könnte.<br />
Ebenfalls wie jedes Jahr, kamen dabei Vorsätze auf, von denen man sich (jedenfalls ist das in meinem Fall so) gleich wieder verabschieden kann. Mehr Sport treiben, die Natur genießen und dabei mal den Fernseher links liegen lassen, sich öfter mit Freunden treffen, sich einen Nebenjob suchen, sich mehr um seine Haustiere kümmern, mehr für die Schule tuen und so weiter... Meine Liste ist lang.<br />
Wie jedes Jahr, habe ich schon heute versucht am besten alles an einem Tag in die Tat umzusetzen und habe dabei gemerkt, dass mein Schweinehund viel zu viel Macht über mich hat!<br />
Das fing schon damit an, dass ich heute bis ungefähr ein Uhr mittags geschlafen habe und mich nachher dann auch noch vor dem Fernseher wiedergefunden habe! In meinem Wahn der Erkenntnis hab ich dann um halb elf nachts das Haus verlassen um mein Pony zu striegeln und den Stall zu reinigen...<br />
Nun sitzte ich nach Pferdestall riechend in meinem Zimmer, schaue meinem kranken Hund beim Schlafen zu (er ist kotzend in ein neues Jahr gestartet) und versuche in dieser einen Nacht alles dafür zu geben, dass ich meine Vorsätze in diesem Jahr halte.<br />
Leider habe ich noch kein Wunderrezept gefunden, dass mich an meinen Vorsätzen fest halten lässt, ich kann einfach nur hoffen, dass ich es dieses Jahr so lange durchhalten werde, bis ich die positive Wirkung meiner Vorsätze bemerke und dann gar nicht mehr damit aufhören kann. Denn eines haben sie alle gemeinsam- es sind <b><u>gute</u> </b>Vorsätze. Solche die einem das Leben nur erleichtern werden ;)<br />
<br />
Damit bleibt zum Schluss mal wieder nur die Hoffnung, aber wenn wir ehrlich sind, ist sie das Wichtigste, was wir zum Leben brauchen. Wie Immanuel Kant schrieb:<br />
Der Himmel hat den Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.<br />
<br />
Da es nun auch ganz schön spät geworden ist, werde ich mir seiner Worte annehmen und den Schlaf suchen;) ich wünsche allen, die dieses zur später Uhrzeit lesen, eine gute Nacht und einen erholsamen Schlaf. :)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-73543859219366980722012-11-25T14:26:00.000+01:002012-11-25T14:26:01.798+01:00<i>Im Leben geht es nicht darum zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.</i>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-63046724687460487052012-11-04T17:04:00.001+01:002012-11-04T17:04:02.321+01:00Der KampfEs war dunkel. Nur eine Straßenlaterne in weiter Ferne zeugte von der Existenz einer Zivilisation. Leider war dies damit auch schon alles. In mir fühlte sich alles taub an, jegliches Gefühl wurde von einer unbändigen Wut überlagert. Ich ging darin verloren. Nichts war mehr menschlich an mir.<br />Etwas bewegte sich auf mich zu. Kleine Mädchenhände legten sich um meine Schultern,suchten nach Schutz und Wärme- all das, was ich ihr in diesem Moment nicht geben konnte.<br />
Endgültig war alles in mir zerbrochen. Auch die letzte Hoffnung war wie ein einsamer Keimling im Winter gestorben.<br />
Der Körper des Mädchens an meiner Brust schüttelte sich. Es weinte bittere Tränen.<br />
Diesem Gefühl, an dem mich das Mädchen so unvermittelt teilhaben ließ, und ihre offenkundige Suche nach Schutz, ließen mich wieder zu mir selber finden. Die Wut und den Hass verschloss ich hinter einer schweren Eichentür tief in mir, denn dieses Mädchen in meinem Arm würde nun das Wichtigste für mich werden. All meine Sinne konzentrierte ich auf sie. Es zu beschützen und ihm all die Liebe zu geben, die es so schmerzlich missen musste, das würde mich ganz ausfüllen.<br />
Aus meiner Tasche holte ich ein Taschentuch und reichte es ihr, damit sie die Blutung stillen konnte. Der Schlag hatte ihrem Gesicht stark zugesetzt, ihre Augen waren blau unterlaufen und geschwollen. Viele Tränen hatte sie vergossen. Sie ließ mich in ihnen lesen, und was ich sah, erschrak mich. Jegliche kindliche Unschuld hatte sie verloren. Ihre Augen zeigten mir eine bittere Ernüchterung und Hoffnungslosigkeit.<br />Wieder spürte ich diese unbändige Wut in mir, sie riss an ihren Fesseln und hatte schon längst die Eichentür zerbrochen. Werte, die mir immer lieb und teuer waren, die ich gehütet hatte wie einen kostbaren Schatz wurden von dieser Wut verschlungen. Ich fühlte mich meinem Feind näher als je zuvor-<br />
und doch ließ mich eine Erkenntnis innehalten. So unwirklich das auch klang, wir hatten gewonnen!<br />
Wir hatten einander. Ich würde mich nicht verlieren, denn ich hatte sie, das Wichtigste für mich auf dieser oft dunklen Welt. Sie würde mich raus aus meinem Loch reißen, und auch wenn ich mich veränderte, ich könnte ihr nie etwas antun.<br />Ich wusste, dass es noch viele Kämpfe zu bestehen galt. Sie war nur gegangen um sich ihre Wunden zu lecken. Doch im Gegensatz zu ihr, hatte mein Kampf einen Sinn, nicht der Wahnsinn peinigte mich und trieb mich zu diesen Gräueltaten.<br />
Ich hatte gesiegt. Dieses Wesen, dass sich rettend an mich klammerte, was mir näher und ähnlicher als sonst jemand war, war bei mir und in Sicherheit.<br />
Jeden Kampf, den man zu kämpfen hat, sollte man nach seinem Sinn suchend noch einmal überdenken, bevor man ihn antritt. Denn auf einer Seite steht immer einer, für den es sich wirklich lohnt, und einer dem das Kämpfen ein Zeitvertreib oder der Wahnsinn ist.Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-72774890775781730562012-09-10T18:55:00.001+02:002012-09-10T18:56:27.429+02:00Abgründe einer Liebe<span style="color: #a64d79;">Sie fühlt sich leer und schmutzig.</span><br />
<span style="color: #a64d79;">Die große Liebe hatte er ihr versprochen, die Sterne wollte er für sie vom Himmel holen, einfach alles würde er für sie tun. Sie dachte, er wäre aufrichtig.</span><br />
<span style="color: #a64d79;">Er küsste sie und dann schliefen sie miteinander. Nun sitzt sie hier und weint. Er war einfach gegangen.</span><br />
<span style="color: #a64d79;">Hatte sie alleine gelassen. Alleine mit ihren Schuldgefühlen und ihrer Angst.</span><br />
<span style="color: #a64d79;">Dabei hatte sie so vieles für ihn riskiert.</span><br />
<span style="color: #a64d79;">Denn zu Hause saß ihr Freund.</span><br />
<br />
<span style="color: #134f5c;">Nervös wartete er auf ihren Anruf. Als sie heute Abend das Haus verlassen hatte war etwas anders gewesen. Nicht nur, dass sie das teure Parfum getragen hatte und er den kurzen Rock unter ihrem Wintermantel hervorblitzen gesehen hatte, nein, sie konnte ihm noch nicht einmal in die Augen sehen, als sie ihm zum Abschied einen Kuss auf die Wange drückte. Hastig hatte sie danach das Haus verlassen.<br />Nun wartete er, wartete auf ihren Anruf, damit er sie von dieser Party bei einem ihrer Schulfreunde abholen konnte. Er hatte ein schlechtes Gefühl, eine Unruhe, die ihn tief aus seinem Inneren langsam zu übermannen drohte. </span><br />
<span style="color: #134f5c;">Die Zeit verstrich und die Angst fraß ihn auf. So etwas Beherrschendes und Dunkles hatte ihn noch nie eingehüllt. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Allmählich wurde er wütend. Sie hätte ihn schon längst anrufen sollen!<br />Bevor er endgültig seinem Wahnsinn verfallen konnte packte er sich seine Autoschlüssel und fuhr, wie vom Teufel gejagt zu dem Haus, an dem er sie zurück gelassen hatte. Vor dem Haus war es beunruhigend still, an eine Party konnten noch nicht einmal die Laternen vorm Haus erinnern. Keine laute Musik, keine mondsüchtigen Gäste. Sollte er klingeln? Sollte er wirklich diesem unbestimmten Gefühl nachgeben?</span><br />
<span style="color: #134f5c;"> Nein, er wollte ihr kein Unrecht tun, sie nicht vor ihren Freunden blamieren...</span><br />
<span style="color: #134f5c;">und gerade als er umdrehen und sich auf den Heimweg machen wollte sah er eine Gestalt auf sich zukommen.</span><br />
<span style="color: #134f5c;">Als sie unter den Schein der Laterne trat, sah er die kaputte Strumpfhose, den zerknitterten Rock...<br />Voller Angst sah er in ihr Gesicht.<br />Er sah Tränen, ihre Wimperntusche war verschmiert...</span><br />
<span style="color: #134f5c;">...und er erkannte die Schuld, die ihr mit großen Lettern auf dem Gesicht geschrieben stand.</span><br />
<span style="color: #134f5c;"><br /></span>
<b><span style="color: #134f5c;">Seine Welt zerbrach an einem Abend.</span></b><br />
<b><span style="color: #134f5c;"><br /></span></b>
<b><span style="color: #134f5c;"><br /></span></b>
Als Außenstehende und Vertrauensperson wollte ich die Gefühle, die mir beschrieben wurden und die mich bewegt haben niederschreiben. Aus purem Egoismus nahm ich diese Gefühle und packte sie in eine Geschichte.Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-1564653912086068852012-08-02T12:46:00.001+02:002012-08-02T12:51:26.649+02:00Ich<i>Glaub an dich. Wenn nicht du es tust, wer soll es dann machen? </i><br />
Ein schöner Spruch, eine schöne Frage.<br />
<i>Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst, anstatt einer zweitklassigen von jemand anderem.</i><br />
Viel Wahrheit steckt in diesen Worten.<br />
<br />
Mir persönlich fällt diese Aufgabe sehr schwer. Man selber weiß am besten über seine Fehler, man weiß über sich Dinge, die andere nur verabscheuen würden, die in der Gesellschaft nicht angenommen würden. Es macht einen zu seinem eigenen Kritiker. Den besten den es gibt.<br />
Leider zerstöre ich mich bei jedem Fehler aufs Neue selber. Selbst wenn andere mir ihr Vertrauen schenken, kann ich nicht auf mich selber vertrauen. Es gibt Tage an denen ich mit mir im völligen Einklang bin, aber die Selbstzweifel lassen keinen Funken des Vertrauens zurück, das ich zu dieser Zeit gewonnen habe. Ich will allen alles recht machen, merke, dass ich mich verrenne, verhaspel und falle. Wieder alles Falsch gemacht.<br />
Ich bemerke, dass mir meine Selbstzweifel nicht gut tuen, bemerke dies wieder als Fehler woran ich etwas ändern muss und schon haben mich meine Selbstzweifel wieder eingeholt.<br />
Ich weiß, dass ich eigentlich stark bin, weiß, dass man auch Fehler wagen kann und ich mich dafür nicht zu schämen brauche und trotzdem komm ich nicht mit mir selbst ins reine.<br />
Sobald ich mein Selbstbewusstsein wieder gefunden habe und den Mut finde, Fehler zu begehen werde ich glücklich sein und meine Stärken nutzen können.<br />
Leider wird es nicht leicht mein Ziel zu erreichen.<br />
<br />
<i>Ich mit zwei Gesichtern</i><br />
<i><br /></i><br />
<i>Ich bin voller Selbstbewusstsein<br />und Selbstzweifeln<br />Ich bin geordnet</i><br />
<i>und chaotisch</i><br />
<i>Ich bin mutig</i><br />
<i>und ängstlich</i><br />
<i>Ich bin voller Liebe</i><br />
<i>und Hass </i><br />
<i>Ich bin kraftvoll</i><br />
<i>und fühle mich kraftlos</i><br />
<i>Ich liebe mich</i><br />
<i>und zerstöre mich </i><br />
<i><br /></i><br />
<i>Ich bin ich<br />(Leider und voller Stolz)</i>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-59805705925861879132012-07-04T18:55:00.000+02:002012-07-04T18:57:33.537+02:00RevancheMir ist aufgefallen, dass ich mich noch für einen Text von einer Freundin revanchieren muss. <a href="http://baldzeit.blogspot.de/2012/06/vielleicht-mein-fehler.html">Lina</a> ist aus reinem Zufall auf meine Seite gestoßen. In ihrer Lobeshymne, wie sie selber ihren Beitrag nennt, schreibt sie von einer bemerkenswerten Offenheit meinerseits, die mir aber nur möglich wurde, da ich meinen Blog unerkannt führen konnte. Damit will ich jetzt nicht andeuten, dass es plötzlich abreißt, nur weil mein Blog enthüllt und erkannt wurde, ich will nur sagen, dass es keinesfalls bewundernswert ist, dass es mich sehr viel Mut gekostet hat und das es auch noch lange gedauert hätte, wäre dieser Zufall nicht eingetreten. Ich freue mich, dass er ihr gefällt, genauso wie ich mich über jeden weiteren freuen werde, den ich begeistern kann.<br />
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In vielen Sachen ist sie viel mutiger als ich, dafür bewundere ich sie. Mir gefällt ihr Schreibstil unheimlich gut, ich erkenne nichts Gezwungenes, sondern genauso viel Wahrheit, wie ich versuche in meinen Texten zu vermitteln. Dieses Lob ist mir unheimlich kostbar, natürlich muss ich sie noch einmal kneifen, ganz ungeschoren kommt sie mir nicht davon;) </div>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-46388821761731902632012-07-04T18:01:00.001+02:002012-07-04T18:01:39.960+02:00UnbekanntIch sitze und warte. Unfreiwillig. Ich will mich ablenken. Mache alles Mögliche und merke doch, dass mich das nicht ablenkt. Ich bin nervös. Will ihm gefallen, und dann ist es mir wieder egal. Er soll mich hassen, damit dies sein letzter Anruf sein wird, und doch nicht. Eine lang versteckte Sehnsucht und Hoffnung keimt wieder auf. Eigentlich sollte er mir so bekannt sein wie ich mir selber, so wie früher. Aber das ist lange her. Alles hat sich verändert. Ich hab mich verändert. Er hat sich entschieden, dass ich ihm das Miterleben dieser Veränderung nicht wert bin. Bin ich wütend? Verletzt? Eigentlich liegt das doch schon lange hinter mir. Ich hab mich mit dem Jetzt arrangiert. Das beste aus dem gemacht was mir blieb. Ich hab mir meine eigene Familie gesucht. Menschen, die mich noch nie im Stich gelassen haben und immer bei mir waren. Die mich kennen. Die keine Fremden für mich sind. Du bist mir fremd. Aus Vertrauen ist Misstrauen geworden. Lange war ich dir egal. Lange warst du mir egal.<div>
Und jetzt stürzt das alles ein. In der halben Stunde, in der ich auf das Klingeln des Telefons warte.</div>
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Ich hoffe darauf das ich dich wieder erkenne. Mir wenigstens deine Stimme Vertrauen und Sicherheit schenkt. Es klingelt. Will ich wirklich abnehmen? Was wenn ich wieder enttäuscht werde und dabei den Menschen verletze, der im Moment mein einziger Halt ist. Wie soll ich mich melden? Das wir den selben Nachnamen tragen wird es ihm einfach machen. Er gehört aber auch mir. Ich will mich nicht verstellen. Leider ist das alles ein Teil von mir, der mich geprägt hat und mich zu dem Menschen gemacht habe der ich heute bin. Ich nehme ab und bin ich. Eingeschüchtert, aber ich.<br /></div>
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Seine Stimme schafft es mir das in Erinnerung zu rufen, was mir bei meinen Überlegungen die ganze Zeit gefehlt hat. Wir waren uns nah, doch diese Nähe gibt es nicht mehr. Es ist ein Neuanfang. Vorsichtig lernt man sich neu kennen. Und diese fremde Stimme am anderen Ende der Leitung ist nur der Anfang.</div>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-5777107348765633072012-06-18T10:50:00.000+02:002012-06-18T10:50:47.475+02:00SommerEndlich wieder Sommer... Erinnert ihr euch noch was ihr letzten Sommer alles unternommen habt und was ihr vielleicht nicht mehr geschafft habt? Um den perfekten Sommer zu erleben könnte man am besten diese Sachen wieder aufnehmen und in die neue Ferienplanung einbauen. Am besten lässt man keinen Tag ungenutzt, man sollte aber einen guten Ausgleich zwischen Action und Entspannung finden um sich nicht auszupowern und um wieder im Alltag mit neu gewonnener Energie starten zu können...
Um sich in die richtige Urlaubsstimmung zu versetzen kramt man die Sommerhits aus dem letzten Jahr aus der Schublade oder von der Festplatte. Oder man hält nach neuen Liedern ausschau. Ein Tipp von meiner Seite wäre ,,Summer Paradise'' von Simple Plan. Ich wünsch euch hiermit eine schöne Vorbereitungszeit und jede Menge gute Ideen! Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-87502735292999206622012-04-26T22:37:00.001+02:002012-04-26T22:37:23.758+02:00ZitatNichts ist so stark wie die Sanftheit und nichts ist so sanft wie echte Stärke. (Ralph W. Sutton)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-81297809981290250172012-04-23T07:40:00.001+02:002012-04-23T07:40:57.701+02:00Leben lebenMit Leidenschaft
und alles geben,
mit Leidenschaft
mein ganzes Leben,
mit Leidenschaft
an jedem Tag,
krieg ich zurück,
was ich wag.
(Ina Deter)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-52325922404503113852012-04-22T02:55:00.001+02:002012-04-22T02:55:01.063+02:00Die Dunkelheit als SicherheitDie Dunkelheit ist Sicherheit. Sie verdeckt einen vor unliebsamen Blicken und Menschen, die einen verletzen. Nur die kleinen Lichter und Geräusche sind trügerisch, sie verraten einen an Menschen, die genau dieses Geheimnis der Nacht kennen- und es zu ihrem Vorteil auslegen...Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-61711304485860026372012-04-16T21:57:00.000+02:002012-04-16T21:57:03.552+02:00Menschen in BarcelonaIch entschuldige mich erstmal für meine lange Abwesenheit, aber ich war im Urlaub und dort ist etwas Bemerkenswertes passiert, von dem ich euch gerne berichten möchte.<div>
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Man begegnet oft Menschen, die einen in irgendeiner Weise prägen, obwohl man sie gar nicht richtig kennt, oder kennen gelernt hat. Dann kann einen schon ein Zahnspangenlächeln verzaubern und geradewegs umwerfen, oder der versunkene Blick eines Straßenmusikers in eine andere, wundervolle Welt entführen.</div>
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In einem paradiesischen Garten, mit alten längst vergessenen Mauern, die nur noch als Abklatsch ihrer früheren Bedeutung wahrgenommen werden, wo Menschenmassen sich ohne Regung einfach dran vorbei schieben, sitzt ein Musiker, der trotz des Trubels und der ausbleibenden Anerkennung völlig versunken und stimmig in sich seine Musik den alten Mauern vorträgt, da niemand sonst danach verlangt, oder ihm Achtung schenkt. Eine ruhige Stimme, eine dunkle Klangfarbe, ein umwerfend zupfendes Geräusch, wenn er auf seinem Instrument die schönsten Töne erklingen lässt. Und in all dem Trubel und Durcheinander sitze ich auf der alten Mauer, die sich noch in ihrer ganzen Pracht zeigt, strecke mein sonnenhungriges Gesicht, dem strahlenden Licht der Sonne entgegen und lasse mich von dem Straßenmusiker entführen, in die Vergangenheit, wo all dies um mich herum noch eine größere Bedeutung hatte. </div>
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Es war mein ganz persönlicher Traum, doch alles geht einmal zuende und nun sitze ich wieder vor meinem Laptop am Schreibtisch und erzähle euch von diesem Augenblick und dem Menschen der mir da begegnet ist, der mich so tief berührt hat. </div>
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Das umwerfende Zahnspangenlächeln ist mir erst kurz vor meiner Abreise begegnet und kam wie ein Geschenk des Himmels, da mich schon seit Wochen der Gedanke an eine Zahnspange quälte, die ich in kürze bekommen sollte. Traurig und schlecht gelaunt über die Abreise besuchte ich den Supermarkt vor Ort, um mir Proviant für die Reise zu sichern. An der Kasse traf ich dann auf das schönste Lächeln der Welt. Die Person, die zu dem Lächeln gehörte, habe ich kaum bemerkt, aber das Lächeln nahm mich gefangen und ich wusste, das ich mich nach meiner Abreise noch ewig an dieses Lächeln erinnern werde, seinen Besitzer aber nach einer Woche schon wieder vergessen haben würde. Dieses Lächeln und die Freude dahinter übertrug sich sofort auf mich und trotz des kleinen Tropfen Wehmuts, kann ich doch in guter Erinnerung an meine Abreise zurückdenken. Gerne wäre ich während der Fahrt wieder umgedreht, um ihm zu sagen wie toll sein Lächeln ist und wie viel Freude es mir bereitet hat, aber leider hätte er mich wohl auch gar nicht verstanden, da ich kein Spanisch und äußert schlecht Englisch spreche;)</div>
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Niemals werde ich diesen Urlaub in Spanien nahe Barcelona vergessen und hoffe, dass ich ein bisschen Sonne und warme Erinnerungen mit euch teilen konnte, sodass wir noch die letzten kalten Luftzüge überstehen werden, bevor auch bei uns der Sommer endlich eintrifft:))</div>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-60651710993024142332012-03-12T18:54:00.000+01:002012-04-16T21:15:57.229+02:00Die wirklich schönen Dinge kann man auf der Straße findenSie eilte die Straße entlang, denn sie hatte es eilig. Sie durfte ihren Bus nicht verpassen, nicht schon wieder, nachdem sie ihr Vater das letzte Mal schon abholen musste. Die Geschäfte zogen an ihr vorbei. Doch plötzlich blieb sie stehen. Sie hatte etwas aus dem Augenwinkel gesehen, was nicht in die triste Umgebung ihrer Kleinstadt passte. Normalerweise wäre es ihr gar nicht aufgefallen. Aber heute war etwas anders. Sie beugte sich über die Bordsteinkante auf die Straße, wo jemand achtlos und scheinbar in Eile, eine einzelne Blume verloren hatte. Es war eine von den besonders Schönen, eine derer, die selbst im kältesten Winter an den Sommer erinnerten. Verlassen lag sie auf der Straße. Sie hatte trotz des regen Betriebes keinen Kratzer abbekommen. Als stände sie unter einem besonderen Schutz. Als ob sie eine wichtige Aufgabe zu erfüllen hätte. Als würde sie dort, wo sie lag, auf jemanden warten. Ihre Betrachterin nahm sie an sich und schaute voller Entzücken und Verwunderung auf dieses kleine Gewächs hinunter. Was wäre, wenn man sie mit Absicht verloren hatte? Wenn sie aus einer verloren gegangenen Liebe entstanden ist? In Wut und Trauer unbedacht auf die Straße geworfen. Wenn sie jemanden den Abschied versüßen sollte, sie ihm ihn aber zusätzlich erschwert hatte? Wenn sie aus Liebe verschenkt, verloren und nun sehnsüchtig gesucht wird? Selbst wenn sie ihrem Eigentümer kein Glück beschert hatte, war sie doch für ihre Finderin etwas ganz Besonderes. Die ganze Last, die Hektik und Nervosität viel von ihr ab. Sie stand einfach nur auf dem Gehweg, nahe dem Bordstein, während die Menschen an ihr vorbei hasteten. Ihr Innerstes wurde mit einem<br />
solchen Glücksgefühl überflutet, dass sie ihre lang verloren geglaubte Ruhe und Zufriedenheit wiederfand und sie mit festen, aber ruhigem Schritt ihren Weg fortsetzte und trotzdem noch pünktlich ihren Bus erreichte.
Die wirklich schönen Dinge kann man auf der Straße finden.<br />
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-sKeyEpSYyos5tFu4Ne3LVdLOBw1O2hnFQJfaJ4a8mg2sVMUuXFrVP3Ib5UGfoMxzdF0sup7ioCpHdltpKW-DngkJFNj0rNbplfA3HWgkJQaXC5X-ziB0AmqoY7xosWn5gzMUnOjYC3k/s1600/09.03.2012+018.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-sKeyEpSYyos5tFu4Ne3LVdLOBw1O2hnFQJfaJ4a8mg2sVMUuXFrVP3Ib5UGfoMxzdF0sup7ioCpHdltpKW-DngkJFNj0rNbplfA3HWgkJQaXC5X-ziB0AmqoY7xosWn5gzMUnOjYC3k/s320/09.03.2012+018.JPG" width="240" /></a></div>
<br />Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-74618550275067953622012-03-07T18:03:00.000+01:002012-03-07T18:05:55.070+01:00Die Suche nach dem verlorenen GlückWie immer saß sie unter der Birke auf einer Bank und wartete.<br />
Das Buch neben ihr verriet viel über ihre Persönlichkeit, aber niemand fand die Zeit, dies zu bemerken.<br />
In Eile und mit wehenden Mänteln liefen die Personen an ihr vorbei. Niemand nahm sich die Zeit, das bemerkenswerte an ihr zu sehen. Keiner hatte Zeit. Jede einzelne Tätigkeit war wichtiger, als einen Moment auszuharren und das Schauspiel zu betrachten, dass sich vor ihnen ereignete.<br />
Jemand setzte sich neben sie. Die Minuten vergingen, ohne das jemand etwas sagte. <br />
<i><span style="color: #073763;">Worauf wartest du? </span></i>fragte er.<br />
<span style="color: #4c1130;"><i>Auf alles und trotzdem auf nichts</i> </span>antwortete sie.<span style="color: #4c1130;"> </span><i><span style="color: #4c1130;">Auf die schönen Dinge die passieren werden und auf die, die uns verletzten und traurig machen.. Es ist ein Geben und Nehmen.</span> </i><br />
Wieder verging eine Weile, bis sie das Gespräch wieder aufnahm. <br />
<i><span style="color: #4c1130;">Meine Sehnsucht und Liebe führt mich hierher... Denkst du das jemanden diese Eile glücklich macht? Sie verpassen die schönen Momente, die Glücksmomente.. Ihr Leben muss doch unheimlich grau sein..</span></i><br />
<i> </i><span style="color: #073763;"><span style="font-style: italic;">In einer Welt, in der alles so schnell vergeht, wie kann man da die Zeit finden auf diese Glücksmomente, wie du sie nennst, zu warten?</span><span style="font-style: italic;"> </span></span><br />
<span style="color: #4c1130; font-style: italic;">Siehst du das Mädchen, dass draußen vorm Cafe sitzt? Worauf denkst du wartet sie?</span><br />
<span style="color: #3d85c6; font-style: italic;"> </span><span style="color: #073763; font-style: italic;">Ich weiß es nicht.. Ist es denn von Bedeutung?<br /> </span>Sie schwieg und wartete.<br />
Ein Junge nahm dem Mädchen gegenüber Platz. Bei genauem hinsehen konnte man seine Unsicherheit und Nervosität sehen, die man schon von Anfang an, am Mädchen hätte bemerken können. Als die Eisbecher kamen, war davon nichts mehr zu sehen, die Hand des Jungen streifte die des Mädchens. Beide lachten und erstrahlten damit den ganzen Platz.<br />
Als er sich zu seiner Gesprächspartnerin drehte, um sich bei ihr für diesen Glücksmoment zu bedanken, lag auf der Bank unter der Birke, da wo sie gesessen hatte, nur ihr Buch mit dem Titel ,,Die Suche nach dem verlorenen Glück".<br />
<br />
<br />
(Der Titel des Buches bezieht sich auf keine Ausgabe, die in einem Verlag erschienen ist und ist somit frei erfunden.)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com8tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-65809904811819052012-03-07T17:19:00.001+01:002012-03-07T17:19:11.987+01:00Morgens und abends zu lesenDer, den ich liebe<br />
Hat mir gesagt<br />
Daß er mich braucht.<br />
<br />
Darum<br />Gebe ich auf mich acht<br />Sehe auf meinen Weg und<br />Fürchte von jeden Regentropfen<br />
Daß er mich erschlagen<br />
könnte.<br />
<br />
(Bertolt Brecht)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-52239289156116574082012-03-07T17:16:00.001+01:002012-03-07T17:16:17.621+01:00Kinderblut<i>Kinderblut ist röter.<br />Und sie wehren sich nicht, </i><br />
<i>denn sie wollen das nicht,</i><br />
<i>denn sie Lieben dich,<br />Lieben dich...</i><br />
<i>(Susanne Clay, ,,Der Feind ganz nah")</i>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-49164066529059750832012-03-06T20:53:00.001+01:002012-03-06T20:53:06.075+01:00<i>Das habe ich gelernt:<br />Liebe ist ein Wort, das du nur mit blutroter Tinte schreiben solltest.<br />Liebe treibt dich dazu, die seltsamsten Dinge zu tun. Sie lässt dich regenbogenfarbene Bonbons verteilen, sie lässt dich in roten Schuhen durch die Straßen tanzen, und sie schreckt nicht davor zurück, dich nachts mit blutenden Händen Gräber in paradiesische Gärten hacken zu lassen. </i><br />
<i>Liebe schlägt tiefe Wunden, aber auf eine ihr eigene Art heilt sie auch deine Narben, vorausgesetzt, du vertraust ihr und gibst ihr die Zeit dazu.<br />Meine Narben werde ich nicht anrühren. Ich werde neue Wunden davontragen, noch ehe die alten verheilt sind, und ich werde anderen Menschen Wunden zufügen.<br />Jeder von uns trägt ein Messer.</i><br />
<i>(Andreas Steinhöfel, ,,Die Mitte der Welt")</i>Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-88230505377206595972012-03-06T20:43:00.000+01:002012-03-06T20:55:00.889+01:00Suche nach den GlücksmomentenKennt ihr das Gefühl, dass ihr von jemanden zu dem ihr aufgeblickt habt maßlos enttäuscht wurdet? Es ist ein Gefühl, was bleischwer wiegt, wie ein Anker im Wasser, der einen immer weiter nach unten zieht. Einerseits ist da eine unendliche Wut, was aber noch schlimmer ist, ist die Trauer, die einen jeden Tag begleitet und unser Wesen verändert. Tage verlieren ihren Sinn, Freude wird getrübt und das Leben verliert seine Glücksmomente...<br />Jeden Tag aufs neue suche ich Dinge, die mir Mut machen, meistens verliere ich den Glauben an mich selbst. Zu glauben, dass ich gebraucht und geliebt werde. Ich danke allen, die mich aufgefangen haben und mir jeden Tag versüßen..;) Besonders danke ich meiner kleine Schwester, die noch im Dunkeln ausharren muss, da nur wenige das Böse in dem Menschen sehen, von dem wir abhängig sind...<br />Auch diese Schuld begleitet mich, dass ich ihr nicht helfen kann.. Ich liebe dich, und irgendwann hol ich dich da raus, ich hoffe nur, dass es dann nicht zu spät ist.<br />Denn so wie ich mich verändert habe, so verändert sie sich und dabei war sie immer die fröhlichere von uns beiden...Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-38653038651208323022012-03-05T15:21:00.001+01:002012-03-05T15:21:14.147+01:00Zitat<i>Und da spürte sie auf einmal dieses Wehe Gefühl von Sehnsucht, sich aufzulösen, zu verschmelzen, eins zu werden mit der Erde unter ihr, mit den summenden Insekten und dem kribbelnden Getier. Schlafen und nie wieder aufwachen.<br />Keine Angst mehr haben.<br />Sie gehört jedoch nirgends dazu.</i><br />
(Heidi Hassenmüller; Gute Nacht, Zuckerpüppchen// Ein Buch über Missbrauch im eigenen Umfeld)Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-29951157536980531902012-03-05T15:06:00.000+01:002012-03-05T15:06:14.528+01:00<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhzwAMg0MZqy6Y4S1xvsMJ4M4wX1Vo7ErQAiPD0c2OagtWqXvjJcL-dXu9Y6GuDz0tznJ54QTNqJukKFPV_Wte__-dDijSjFm0m1tl7VuA50RMb02tf3XxFxN_EdUOsl_Ey5KZ9Dpbwgc/s1600/03.03.12+037.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjhzwAMg0MZqy6Y4S1xvsMJ4M4wX1Vo7ErQAiPD0c2OagtWqXvjJcL-dXu9Y6GuDz0tznJ54QTNqJukKFPV_Wte__-dDijSjFm0m1tl7VuA50RMb02tf3XxFxN_EdUOsl_Ey5KZ9Dpbwgc/s320/03.03.12+037.JPG" width="320" /></a></div>
<br /> Mein absolutes Lieblingsbild:)) ich hätte niemals gedacht, dass es so gut geworden ist...<br />Auf jedenfall hab ich es ausgedruckt und in mein Zimmer gehängt;)..Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-6414457225610783204.post-41132491331240639042012-02-27T17:09:00.000+01:002012-02-27T17:09:28.767+01:00Endlich kommt der Frühling!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
Obwohl es immer nochmal regnet (wie heute) und die Sonne sich auch erstmal nur zögerlich zeigt, findet man doch schon die ersten Vorboten des Frühlings, was schon mal eine Vorfreude auf die wärmer und sonnen-reichere Jahreszeit zulässt. Ich hoffe ihr freut euch genauso wie ich auf diese Frühlings-Verkünder, auch wenn man zweimal hinschauen muss, um sie nicht zu übersehen. Ich werde meine Augen offen halten und ich hoffe ihr auch, denn an so manchem noch kommenden Regentag, können sie einen doch die Laune etwas versüßen ;)...</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5dC1U7aY1QMLaCiF8spPhgrQN2NMaGekfi01N9sBqN9Hn5pL4Y5cAf1tReryFwnXBcyjrEO9pgJmisGI5ZN1UnlKRVfK4OLE5glydSx2KZB_5k3NGjX5xoF7BsEUXcQOlhjJ520_V1pQ/s1600/2702.2012+008.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj5dC1U7aY1QMLaCiF8spPhgrQN2NMaGekfi01N9sBqN9Hn5pL4Y5cAf1tReryFwnXBcyjrEO9pgJmisGI5ZN1UnlKRVfK4OLE5glydSx2KZB_5k3NGjX5xoF7BsEUXcQOlhjJ520_V1pQ/s320/2702.2012+008.JPG" width="320" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6RfZcMyTVbchNDK9etZLF8AGmgCzII2ZgnhnygSBXg2yHQpAhZlXDwO4DnPbxISkWiWjf5wmgQBwblw8RO3DIZOulKhxbGA1S62tASg2SAM24lOw0fZK9F_K4amm0KBU0Gz3b_eAVw-c/s1600/2702.2012+009.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj6RfZcMyTVbchNDK9etZLF8AGmgCzII2ZgnhnygSBXg2yHQpAhZlXDwO4DnPbxISkWiWjf5wmgQBwblw8RO3DIZOulKhxbGA1S62tASg2SAM24lOw0fZK9F_K4amm0KBU0Gz3b_eAVw-c/s320/2702.2012+009.JPG" width="320" /></a></div>
<br />Maggie94http://www.blogger.com/profile/12640993584278275081noreply@blogger.com0