Donnerstag, 2. August 2012

Ich

Glaub an dich. Wenn nicht du es tust, wer soll es dann machen? 
Ein schöner Spruch, eine schöne Frage.
Sei eine erstklassige Ausgabe deiner selbst, anstatt einer zweitklassigen von jemand anderem.
Viel Wahrheit steckt in diesen Worten.

Mir persönlich fällt diese Aufgabe sehr schwer. Man selber weiß am besten über seine Fehler, man weiß über sich Dinge, die andere nur verabscheuen würden, die in der Gesellschaft nicht angenommen würden. Es macht einen zu seinem eigenen Kritiker. Den besten den es gibt.
Leider zerstöre ich mich bei jedem Fehler aufs Neue selber. Selbst wenn andere mir ihr Vertrauen schenken, kann ich nicht auf mich selber vertrauen. Es gibt Tage an denen ich mit mir im völligen Einklang bin, aber die Selbstzweifel lassen keinen Funken des Vertrauens zurück, das ich zu dieser Zeit gewonnen habe. Ich will allen alles recht machen, merke, dass ich mich verrenne, verhaspel und falle. Wieder alles Falsch gemacht.
Ich bemerke, dass mir meine Selbstzweifel nicht gut tuen, bemerke dies wieder als Fehler woran ich etwas ändern muss und schon haben mich meine Selbstzweifel wieder eingeholt.
Ich weiß, dass ich eigentlich stark bin, weiß, dass man auch Fehler wagen kann und ich mich dafür nicht zu schämen brauche und trotzdem komm ich nicht mit mir selbst ins reine.
Sobald ich mein Selbstbewusstsein wieder gefunden habe und den Mut finde, Fehler zu begehen werde ich glücklich sein und meine Stärken nutzen können.
Leider wird es nicht leicht mein Ziel zu erreichen.

Ich mit zwei Gesichtern


Ich bin voller Selbstbewusstsein
und Selbstzweifeln
Ich bin geordnet

und chaotisch
Ich bin mutig
und ängstlich
Ich bin voller Liebe
und Hass 
Ich bin kraftvoll
und fühle mich kraftlos
Ich liebe mich
und zerstöre mich 


Ich bin ich
(Leider und voller Stolz)